Kontaktdaten zur Basis
Saba Divers
by
Carmen und Andreas • 11.06.2013 • AOWD, 400 TG

Wir waren im April 2013 das erste mal auf Saba. Die Reise hatten wir uns auf der Boot ausgesucht und uns auch am Messestand bei Wolfgang und seinem Team ausführlich beschreiben lassen. Wie das immer so ist, erzählen können die Jungs und Mädels auf der Boot ja immer viel, aber was dann wirklich stimmt ist immer so ein bissel Restrisiko.
Aber wir sind nicht enttäuscht worden.

Geflogen sind wir über Paris nach Sant Marteen und dann noch mit einem kleinen Flugzeug nach Saba. Im übrigen hat Saba die wahrscheinlich kürzeste Start- und Landebahn der Welt. (jedenfalls hat sich das für mich so angefühlt)
Am klitzekleinen Flughafen in Saba geht alles ganz schnell und reibungslos. Wir sind dann direkt von unserem Hotelbus abgeholt worden und direkt ins Scouth Place gefahren. Stefanie, eine unserer Diveguids hat uns schon erwartet. Da wir an einem Sonntag angekommen sind hatte unser Hotelrestaurant geschlossen. Aber auch das war kein Problem. Stefanie hat uns ganz schnell einen Tisch im Swinging Doors bestellt und so kamen wir in den Genuss von sehr leckeren Rumsteaks.

Am nächsten Morgen wurde unser Equipment in die Basis gebracht und als wir dann zum Tauchen kamen war alles perfekt vorbereitet. Die Tanks und unsere Kisten waren an Bord. Wir haben noch schnell das Nitox (for free) getestet und dann ging es los. An Bord des doch recht kleinen Bootes waren 3 Guids und zwischen 5 bis 7 Taucher. Für uns war das perfekt. Wir mögen den Stress auf den überfüllten Booten nicht. Obwohl „Pisi“ (eigentlich Stefan) sagte, dass sie auch mit ca. 10 Tauchern auf dem Boot rausfahren.

Zum Tauchen kann ich nur sagen, dass es uns super gefallen hat. Die Riffe sahen gesund aus und haben durch ganz unterschiedliche Korallenformationen sehr lebendig gewirkt. Auch die vielen Fischschwärme, kleine und große Schildkröten, Schnecken, einzelne Barrakudas und auch kleinere Gruppen, Sepien und fast jeden Tag Haie haben uns total fasziniert. Meist waren es Ammenhaie die schlafend in Grotten am Grund lagen. Manche davon waren so lang, dass sie nicht richtig rein passten. Sie dort zu beobachten ist recht einfach, weil die meisten Tauchgebiete um die 25-28m Tiefe liegen. Wir waren auch an 2 Plätzen die tiefer liegen. Dort haben wir auch andere Haiarten gesehen , die doch recht neugierig ihre Bahnen um uns gezogen haben. Mit Caroline waren wir auf der Suche nach Plattwürmern, was sich als schwierig herausstellte und Michel behauptet auch, dass der Oktopus ganz bestimmt dort an dieser Stelle ist. Wir haben ihn nicht gefunden. :-( Doch das hat all unseren Tauchgängen keinen Abbuch getan. Wir haben es sehr genossen, hatten viel Spaß und haben uns dabei richtig erholt. Leider kann ich euch keine Fotos von unter Wasser schicken. Meine Kamera hatte ein Akku Problem (hoffe immer noch, dass ich ein paar Fotos von unseren Mittauchern bekommen kann) . Mit den Sabadivern würden wir jeder Zeit wieder tauchen gehen.

Zur Insel selbst möchte ich vielleicht noch sagen, dass die Nebenkosten nicht ganz billig sind. Die Essen kosten etwa so wie in Deutschland, zwischen 10-20 €, ein Bier ca. 2€, ein Glas Wein ca. 3,50€, Softdrinks ca. 1,50€. Es ist möglich etwas billiger in den Märkten einzukaufen. Die Portionen in den Restaurants waren aber immer sehr reichlich und ganz lecker. Empfehlen kann ich mit ruhigen Gewissen den Sabasnack, das Swinging Doors und auch das Restaurant im Scouth Place.
Wenn ihr auf Saba nicht nur tauchen wollt, dann besteht auch die Möglichkeit zu wandern. Es gibt sehr viele Trails, die leicht von Jedermann gegangen werden können. Ich denke ein paar feste Schuhe sind gut geeignet und das Trinkwasser natürlich nicht vergessen. Das Team vom Scouth Place hat uns mit Karte und Infos bestens unterstützt.

Also rundherum ein schöner Urlaub, den wir jederzeit genau so wiederholen würden.

6 von 6 Nautili


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