Unser 10tägiger Tauchurlaub in Safaga, im Oktober 2002, wurde nicht zuletzt aufgrund der Tauchbasis MenaDive zu einem unvergesslichen Aufenthalt: Professionalität und Freundlichkeit zeichnen nicht nur die beiden Betreiber der Basis, Laurenz und Christa, sondern das gesamte Team aus.
Die Basis, die heuer wohl ihr 10jähriges Bestehen feiern durfte, bietet alle Leistungen rund um´s Tauchen an: Neben vielfältigen Kursen zur Tauchausbildung und dem Ausrüstungsverleih, sind es natürlich die Tagestouren zu den schönsten Tauchspots rund um Safaga, die uns begeisterten. Schon von weitem sind die leuchtend roten Boote der Basis zu erkennen, die von freundlichen und wirklich stets gut gelaunten Ägyptern gesteuert werden.
Überhaupt die Versorgung an Bord! Wir hatten das Glück, fast immer mit der „Fahd“ ausfahren zu können! (Es geht das Gerücht, manch ein Taucher aus unserer Gruppe hätte sich fast mehr auf das köstliche Mittagessen gefreut, das in der winzigkleinen Kombüse von Ahmed kunstvoll zubereitet wurde, als auf das Tauchen selbst!) Der Tee jedoch, der jedem Taucher gereicht wurde, kaum dass er nach einem tollen Tauchgang sich aus seinem Anzug gepellt hatte, gehörte ebenfalls zu den Tauchfahrten, wie die anschließenden Erzählungen über riesige Muränen, gigantische Schildkröten und flinke Fahnenbarsche, die wir sichten konnten.
Die Tauchguides („liebe Grüße, Inger!“) führten uns im Briefing professionell und anschaulich in die jeweiligen Besonderheiten des nächsten Tauchplatzes ein. Dass es sich manchmal nicht vermeiden ließ, dass 3, 4 oder noch mehr Boote sich denselben Tauchplatz ausgewählt hatten, ist schade „ aber bei der Attraktivität des Gebietes rund um Safaga wohl verständlich: gerade bei den „7 Säulen“ war unter Wasser ein Trubel, wie beim Weihnachtseinkauf in der Fußgängerzone! Doch meist gelang es unserem Tauchguide und dem Kapitän mit ihrer Erfahrung und Ortskenntnis einen interessanten Tauchplatz zu finden, an dem wir fast unter uns waren!
Sicherheit wird bei MenaDive großgeschrieben - das bewiesen schon die Check-Tauchgänge zu Beginn unseres Tauchurlaubs. Darüber hinaus wurde vom Tauchguide nochmal vor jedem Tauchgang auf die maximale Tauchtiefe von 30 m hingewiesen (völlig ausreichend in diesen Tauchgründen, die auch bei geringerer Tiefe schon einen gewaltigen Fischreichtum aufweisen!) - und auch die Oberflächenpausen und Tauchzeiten wurden gut aufeinander abgestimmt und zuverlässig berücksichtigt. Das garantiert den Tauchgästen bei einem Höchstmaß an Sicherheit auch ein ebensolches Maximum an Tauchspaß!
Ach ja, und dann war da noch das gemütliche Deko-Bier („noch ein Stella, please!“) in der bequement MenaDive-Bar, in der es sich herrlich über die Erlebnisse unter Wasser philosophieren ließ ...
Vielen Dank, MenaDive: zum nächsten Safaga-Trip kommen wir wieder!
Was uns gut gefiel:
die Freundlichkeit und gute Laune des Teams
die Kompetenz mit Rat und Tat bei allen Problemen und Problem´chen
die knallroten Boote mit viel Atmosphäre
der Transport der Ausrüstung von der Basis zur Anlegestelle ... und abends natürlich wieder zurück
Was wir uns anders wünschen würden:
die Anfahrt des Wracks „Salem Express“ nicht am Morgen, sondern am Nachmittag (falls das Wetter es zulässt) - damit das Licht auf das Oberdeck des Wracks fällt ...