Kontaktdaten zur Basis
Calypso Diving, Koh Samui
by
Manuel H. • 18.08.2013 • PADI Rescue, 31 TG

Habe währen meines Urlaubs mehrere schöne Tauchtage mit Calypso Divers verbracht und sehr schöne Tauchgänge miterlebt. Herzlichen Dank an Peter und sein Team: Dirk, Teuy, Tom, Daniel und Kurt.

Schon die Kontaktaufnahme im Vorfeld war einwandfrei, sämtliche Anfragen wurden von Chef Peter per Email umgehend beantwortet, so dass vor Ort eigentlich nichts mehr organisiert werden musste. Die Abholung am Hotel hat immer einwandfrei geklappt. Die Tauchgänge sind sehr gut durchorganisiert, zuerst werden die Taucher und die Schnorchler mit dem Speed Boot vor Koh Tao gefahren, die Taucher wechseln auf das Tauchboot die Schnorchler bleiben auf den Speed Boot. Es erfolgt eine ordentliche Einweisung in das Boot und ein ordentliches Briefing in die Tauchplätze. Auf Sicherheit wird sehr hohen Wert gelegt, das Brevet und das Logbuch wurden im Vorfeld eingesehen. Wer noch einen Bleicheck machen will oder eine Auffrischung braucht bekommt diese auch. Die Gruppen werden so gut es halt geht nach Erfahrung zusammen gestellt wobei jeder Guide in meinem Fall maximal 6 Taucher mit dabei hatte.

Zu einigen Statements über diese Basis im Netz muss ich hier auf jeden Fall Stellung nehmen:

• Es ist nicht korrekt, dass diese Tauchschule hauptsächlich nur Schnorchler mitnimmt. Das Verhältnis ist ca. 2/3 Schnorchler und 1/3 Taucher. Die Schnorchler und Taucher werden getrennt gebrieft und nehmen nur zusammen das Mittagessen ein.
• Es ist nicht korrekt, dass auf Sicherheit keinen Wert gelegt wird. Die Brevets und die Logbücher werden im Vorfeld sehr wohl eingesehen.
• Es ist nicht korrekt, dass man vor dem Tauchgang keinen Bleicheck machen darf oder keine Auffrischung bekommt. Man muss das nur rechtzeitig anmelden und nicht erst wenn man bereits schon ins Wasser gesprungen ist.
• Es ist nicht korrekt, dass die Tauchgänge hektisch und mit zu kurzer Oberflächenpause durchgeführt werden. Wie überall auf dieser Welt richtet man sich beim Tauchen immer nach dem schwächsten Glied in der Gruppe und das kann jeder mal sein, das gehört zum Tauchen dazu. Außerdem sind die Tauchplätze alle nicht tief, so dass die Oberflächenpause nicht reichen würde. Wer rechnen kann (OWD-Kurs lässt grüßen) ist klar im Vorteil. Die Pausen haben immer gestimmt. Außerdem hat so man trotz der langen Anfahrt in das Tauchgebiet und drei Tauchgängen auch noch was von seinem restlichen Tag, schließlich will man ja das teuer bezahlte Hotel oder den Strand oder das Nachtleben auch noch eine Weile genießen.
• Es ist nicht korrekt, dass das Essen kalt oder schlecht wäre. Also was die Frau des Skippers hier auf einer kleinen Flamme jeden Tag gezaubert hat, kann sich wirklich sehen lassen. Und auf einem Tauchboot ist man nicht in einem 5 Sterne Restaurant. Auf jeden Fall war es immer lecker und auch heiß.

Den Überempfindlichen soll gesagt sein: Zum Tauchen gehört auch ein Stück Eigenverantwortung und tauchen ist auch keine Sportart die im Tanzcafe durchgeführt wird. Wer erwartet, dass einem den ganzen Tag den Arsch nachgetragen wird ist in meiner Ansicht auch kein echter Taucher.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei ein paar speziellen vom Team bedanken:

Bei Tom, mit dem ich den Enriched Air Kurs gemacht habe, er hat mich kompetent durch das Thema Tauchen mit sauerstoffangereicherter Luft geführt und glänzte mit reichlich Fachwissen auch noch außerhalb der Lehrbücher.

Ganz besonderer Dank gilt Dirk, der mit mir in zwei Tage und eine sehr einsame Nacht auf dem Tauchboot verbracht hat und in aller Ruhe sämtliche Übungen für den Rescue Diver durchgezogen hat. Dirk nimmt seine Sache sehr sehr genau und schludert nicht. Eine Übung, die ich verpatzt hatte musste selbstverständlich trotz der knappen Zeit nochmals wiederholen. Ich konnte bei Ihm sehr viel über das Tauchen lernen und bin einen schönen Schritt weiter gekommen. Natürlich blieb sogar noch Zeit für zwei Fun Dives ;-)

Natürlich muss ich mich auch bei Teuy bedanken, der während des Rescue Diver Kurses immer für mich das Opfer spielen musste und auch für weitere schöne Tauchgänge unter seiner Führung.

Als Schlussfazit kann ich nur sagen: Falls es mich wieder nach Koh Samui verschlägt (was sehr wahrscheinlich ist) wird meine Wahl ganz eindeutig wieder auf diese Tauchschule fallen.

6 von 6 nautili

Calypso Diving, Koh Samui
by
Ingo W. • 15.06.2013 • AOWD, 53 TG

Für Schnorchler o.K. ,Taucher besser nicht
90 % aller Bewertungen dieser Basis sind von Schnorchlern, dass verfälscht das ware Bild!

Wir haben im März zwei Wochen Urlaub auf Koh Samui gemacht und haben uns in der Tauchbasis Calypso für 4 Tauchtage angemeldet ( 2 Einzeltage und eine 2 Tagestour mit Übernachtung an Bord.
Wir wurden bei der Anmeldung von der Thailändischen Frau des Basenleiters freundlich empfangen. Während des einchecken wurden unsere Brevet’s als Sicherheit bis zur abschließenden Bezahlung einbehalten. Uns wurde auch aufgrund der Tatsache, dass wir fast die komplette Ausrüstung selbst mitgebracht haben ein Preisnachlass angekündigt. Leider haben wir uns diesen nicht in Zahlen bestätigen lassen und sind somit am Ende leer ausgegangen.
Die Tauchgebiete der Basis liegen vor Koh Tao. Um dort hin zu kommen, ist es Notwendig mit einem Schnellboot eine Überfahrt von 1,5 Stunden in Kauf zu nehmen. Zu meinem Erstaunen waren an Bord dieses Bootes mehr Schnorchler als Taucher. Nach der Überfahrt wurden die Taucher auf ein zweites Tauchboot gebeten, wo das Equipment und Flaschen bereit lagen. Der erste Tauchgang begann ohne ein ausreichendes Briefing, es wurde ins Wasser gesprungen und nach kurzer Verweildauer an der Oberfläche abgetaucht. Der Guide war mehr damit beschäftigt Fotos zu machen und Filme zu drehen als sich um den Zusammenhalt der Tauchergruppe zu kümmern, schließlich konnte man ja am Ende der Fahrt ein Video der Tauchgänge für 1200 Bath kaufen.
Nach dem Auftauchen wurden wir schnell wieder auf das Oberdeck des Tauchbootes gebeten, um nach eine viel zu kurzen Oberflächenpause von ca. 50Min. wieder abzutauchen. Auch dieser Tauchgang wurde ohne ein vernünftiges Briefing durchgeführt. Nach dem 2.TG wurde einem auf dem Oberdeck schnell das bereits auf einen Teller gefüllte Essen in die Hand gedrückt. Hier sei zu erwähnen, dass die Köchin an Bord ein großes Lob verdient hat, immer lecker und landestypisch. Auch der Kapitän des Tauchbootes war sehr hilfsbereit und freundlich.
Nach dem Essen wurden wir wieder auf das Schnellboot gebeten um die Rückfahrt anzutreten. Das Boot wurde durch den Basenleiter Peter gesteuert. Kurz vor Ankunft im Heimathafen des Schnellbootes, drehte sich Peter um und hat einen Vortrag gehalten, dass es an seiner Basis ein Problem mit den Trinkgeldern gibt und ihm dadurch schon Mitarbeiter abgewandert sind. Er forderte auf, pro Paar wenigstens 100 Bath in eine Tippbox zu stecken, die er dann durch die Reihen gehen ließ ohne sie aus den Augen zu verlieren. Dieses Ritual wiederholte er übrigens bei jedem Tauchtag.
Wie schon am Anfang erwähnt, fahren auf diesem Boot viele Schnorchler mit, somit ist die Zielgruppe dieser Basis klar! Lohnende Tauchgebiete liegen halt selten im Bereich der Schnorchler und somit keine Chance auf Großfisch , Hai, Walhai etc…!
Positiv bei diesen Tauchgängen ist Kurt der Tauchlehrer zu erwähnen und der Kapitän mit seiner Köchin.
Negativ ist der Transfer von insgesamt 3Std. hin und zurück zu erwähnen und das Gehetze von Tauchgang zu Tauchgang. Nächstes Mal werden wir eher für ein paar Tage auf Koh Tao unterkommen und von da aus unsere Tauchgänge vor Ort planen.
Wie bereits erwähnt, kam die Rechnung am Schluss! Wir haben für jeden Tauchgang im Durchschnitt 47€ bezahlt ohne einen Rabatt wegen eigener Tauchausrüstung zu bekommen. Für die Benutzung der Kreditkarte bei der Zahlung wurden uns nochmal 3% der Gesamtrechnungssumme berechnet.
Bei diesen Preisen sollte die Basis nicht um Trinkgeld betteln, sondern den Angestellten ein vernünftiges Einkommen bezahlen.
Die Basis sollte sich lieber auf Schnorchler konzentrieren und das Tauchgeschäft denen überlassen die es mit Leib und Seele machen.

2 von 6 nautili

zum Anfang